Russische Banken lachen über die Sanktionen – Kundengelder werden einfach umgeparkt!


Zuletzt hatte die EU die Jagd auf das Geld von russischen Oligarchen, die auf den Sanktionslisten des Westens stehen, weiter ausgeweitet. Doch offenbar haben sich die russischen Banken mittlerweile auf die Sanktionen eingestellt und auch Möglichkeiten gefunden die neusten Sanktionen der Europäischen Union zu umgehen – so einfach tricksen die banken uns aus:

Russische Banken umgehend westliche Sanktionen

Eines der Ziele der USA und der Europäischen Union ist es, die reichen russischen Oligarchen gegen die Regierung in Moskau aufzubringen. Aus diesem Grund wurden scharfe Sanktionen gegen vermögende Russen und Politiker verhängt. Doch allem Anschein nach wirken diese Aktionen zumindestens nicht in vollem Umfang. Denn bisher konnte man den Geldfluß der reichen Russen nicht unterbrechen. Zuletzt waren die Sanktionen auch weitere Banken, wie die Bank Tinkoff ausgeweitet worden. Doch genau diese Bank erklärt seinen Kunden nun, welche Hintertürchen genutzt werden können, um den von der EU verhängten Sanktionen zu entgehen. Über den Messengerdienst Telegram hat die digitale Bank nun ihren Kunden Lösungen für verschiedene Szenarien angeboten. Demnach will die Bank Kundengelder zukünftig auf eine neue nicht sanktionierte Verwahrstelle umleiten. Um eine Sperrung der Kundengelder zu verhindern hat die Bank nun den Handel mit ausländischen Wertpapieren ausgesetzt. In den kommenden Wochen sollen die Gelder nun offenbar verschoben werden. Laut eigner Aussage der Bank habe man sich seit Monaten auf ein solches Szenario vorbereitet. Der Gründer der Bank, Oleg Tinkow (55), hatte die russische Invasion in der Ukraine mehrfach kritisiert. Daraufhin habe dieser seine Anteile zu einem Spottpreis an den Wladimir Putin nahestehenden Wladimir Pontantin (62) verkaufen müssen. Im Oktober 2022 hatte Tinkow seine russische Staatsbürgerschaft aufgegeben, weil er nicht länger mit einem faschistischen Staat in Verbindung gebracht werden wollte.

Tinkow-Bank hat 16 Millionen Kunden

Ab sofort müssen die Kunden nun mit Einschränkungen im Wertpapierhandel über die Börse in Hongkong rechnen. Erst nach der Verschiebung der Vermögenswerte können die russischen Kunden dann wieder mit ihrem Geld an den Börsen handeln. Die Tinkow-Bank gilt als drittgrößte Bank Russlands und betreut rund 16 Millionen Kunden. Neue Sanktionen gab es auch gegen die Banken Rosbank und Alfa Bank. Zuvor galt die Alfa Bank als größte russische Privatbank, die allerdings ebenfalls bereits frühzeitig die Gelder ihrer Kunden verschoben hat. Schon bald könnten die russischen Bankinstitute ebenfalls vom Zahlungsverkehr Swift ausgeschlossen werden. Schon jetzt stehen insgesamt 7 russische Banken auf einer Liste, die vom internationalen Zahlungsverkehr ausgeschlossen wurden. Damit wird es für die Russen nun noch schwieriger Geld über Landesgrenzen hinweg zu transferieren. Zudem wird die Jagd auf die Gelder regierungstreuer Oligarchen verschärft werde. Im vergangenen Jahr waren in der Schweiz 7,5 Milliarden Franken an russischem Vermögen eingefroren worden. Experten allerdings vermuten, dass die russischen Oligarchen mindestens 200 Milliarden Franken bei verschiedenen Banken in der Schweiz angelegt haben.

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