Russischer Milliardär kritisiert Putin und die “beschissene russische Armee”! Druck auf Putin immer größer


Bisher war der ultrareiche, russische Geschäftsmann Oleg Tinkow nur wenigen Menschen bekannt. Tinkow ist der Boss des Radteams “Tinkoff”. Für dieses Unternehmen fährt unter anderem Radweltmeister Peter Sagan, der für Tinkows Rennstall unter anderem die Flandern-Rundfahrt gewonnen hat. Sein Vermögen hat Tinkow unterdessen mit dem Import von Elektronikwaren und Tonträgern, der Herstellung von Fertiggerichten und einer eigenen Restaurant-Kette gemacht. Seit dem Start des Krieges kritisiert der Milliardär aber den Krieg in der Ukraine und den russischen Präsidenten Wladimir Putin.

Russischer Milliardär kritisiert Ukraine-Krieg

In den letzten Wochen hat Tinkow nun vermehrt mit scharfen Protesten gegen die russische Regierung und den Krieg in der Ukraine auf sich aufmerksam gemacht. Der Milliardär selbst sieht sich auch nicht als “Oligarch”. Stattdessen behauptet er, nie Beziehungen zu Putins Regime gehabt zu haben. Doch dies wird offenbar von einigen Personen bezweifelt, da Tinkow ebenfalls in Grossbritannien als Profiteur der russischen Regierung gesehen wird und sich deshalb auf der Sanktionsliste wiederfindet. Angesichts seiner letzten Stellungnahmen dürfte dies allerdings bezweifelt werden. Denn seit dem Start des Krieges werden seine Kritiken immer schärfer. Gerade erst hat er auf Instagram vom “verrückten Krieg” in der Ukraine gesprochen, den 90 Prozent seiner Landsleute nicht unterstützen, wie Tinkow dort schreibt.

Harte Kritik an Putin – Russischer Milliardär kritisiert den Kreml

Unter anderem schreibt Tinkow in seinem Posting: “Ich sehe nicht einen einzigen Profiteur dieses verrückten Krieges! Unschuldige Menschen und Soldaten sterben”, gibt Tinkow zu bedenken. Natürlich gebe es aus seiner Sicht auch “Idioten”, die Putins Kriegstreiberei unterstützen. Doch solche Menschen gäbe es in jedem Land. Zudem teilt Timkow in seinem Posting gleich noch heftig gegen die russischen Militärs aus. So wären die Generäle meisten besoffen und würden jeden Morgen mit einem Kater aufwachen und dann feststellen, dass sie lediglich über eine “beschissene Armee” verfügen. Dies verwundere ihn allerdings wegen der politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Struktur Russlands wenig. Zudem fordert Tinkow nun eine Reaktion des Westens. Dort müsse man Putin einen Ausweg aus diesem Desaster bieten, der es dem Kreml-Herrscher erlauben würde sein Gesicht zu wahren. Diese Kritik an der russischen Regierung dürfte in Tinkows Heimatland wohl nicht gut angekommen sein.

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