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Anscheinend bekommt man in den Schlachtbetrieben das gefährliche Coronavirus nicht in den Griff. Denn nun wurde erneut ein Corona-Hotspot bei Geflügelproduzenten Wiesenhof entdeckt. Diesmal ist der Betrieb in Lohne betroffen, nachdem es im Vormonat bereits Fälle in Oldenburg gegeben hatte. Aktuell besteht für den betroffenen Landkreis die Gafahr eines Lockdowns, da dieser bereits jetzt am Schwellenwert für mögliche Einschränkungen kratzt.
Erneute Corona-Ausbruch in einem Schlachthof von Wiesenhof
Diesmal ist das Virus auf einem Schlachthof des Unternehmens im niedersächsischen Lohne entdeckt worden. Bisher sind bereits 66 Arbeiter des Wiesenhof-Hähnchenschlachthofs positiv auf das ansteckende und heimtückischen Coronavirus getestet worden. Diese Zahlen gab der Landkreis Vechta am späten Samstagabend bekannt. Gleichzeitig teilte man dort mit, dass insgesamt 1.046 Abstriche bei den Mitarbeitern des Unternehmens genommen wurde. Die wichtige Sieben-Tage-Inzidenz liegt jetzt bereits bei 41,13 je 100.000 Einwohnern. Sollte bei diesem Index der Grenzwert für Einschränkungen von 50 überschritten werden, drohen dem öffentlichen Leben im Landkreis Vechta erneut drastische Einschränkungen im öffentlichen Leben. Von den 66 neuinfizierten Personen wohnen 35 im Landkreis Vechta, weitere 27 im benachbarten Landkreis Diepholz, sowie zwei im Landkreis Osnabrück und jeweils eine Person in den Landkreisen Cloppenburg und der Stadt Delmenhorst. Bereits im Juni war es zu einem Ausbruch auf einem Schlachthof von Wiesenhof gekommen. Damals waren die Mitarbeiter eines Betriebs in Wildeshausen bei Oldenburg betroffen gewesen.