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Nach mehr als 15 Monaten Krieg in der Ukraine setzt sich in Russland immer mehr die Erkenntnis durch, dass die russische Armee mit konventionellen Waffen militärisch gegen die NATO und deren Verbündeten deutlich unterlegen ist. Lediglich der Status als Atommacht bietet Russland noch einen Schutz gegen den Westen. Hier die aktuelle Lage:
Putin bekommt vom Westen die Grenzen aufgezeigt
Mittlerweile dürfte Putin selbst klar sein, wie sehr sich bei der Invasion in der Ukraine verschätzt hat. Denn der russische Herrscher war davon ausgegangen, sein Nachbarland innerhalb weniger Tage besetzen zu können und dann eine Marionettenregierung in Kiew zu installieren. Dies hatte sich jedoch als schwerer Trugschluss erwiesen, für den Putin nun die Verantwortung tragen muss. Außerdem bleiben Putin durch diesen Fehler nur noch wenige Verbündete. Die chinesische Armee wird in einem Konflikt nicht an der Seite Russlands kämpfen. Denn dafür sind die chinesischen Interessen in Europa einfach viel zu groß. Außerdem wäre das atomare Potential von China viel zu klein, um in einem Konflikt zwischen Russland und der USA eine entscheidende Rolle spielen zu können.
Macht Putin nun einen Rückzieher?
Experten glauben, dass es eigentlich Putin Pflicht sein müsste, sich schon bald aus der Ukraine zurückzuziehen. Denn nur so kann er die Interessen seines Landes schützen und verteidigen. In der Zeit danach könnte Russland dann die militärische Stärke der eigenen Armee verbessern und diese modernisieren. Nur so ist es für das Land möglich, sich auf zukünftige Auseinandersetzungen vorzubereiten. Allerdings ist dafür der komplette Abzug aus der Ukraine notwendig. Ein Schritt, der Wladimir Putin alles andere als leicht fallen dürfte. Außerdem müsse das Land sich auf die Entwicklung neuer Technologien konzentrieren, um bei einem zukünftigen Konflikt auch wirtschaftlich besser gewappnet zu sein. Noch besser wäre es natürlich, wenn Russland seinen Kolonialismus endlich beendet und stattdessen an einer friedlichen Lösung globaler Probleme mitarbeitet.