Schreckensszenario Pandemie: Löscht das nächste Virus die Menschheit aus?


Eines der möglichen Szenarien der Apokalypse ist eine weltweite Pandemie. Mit dem Coronavirus hat die Menschheit eindrucksvoll vor Augen geführt bekommen, wie schnell sich ein ansteckenden Virus rund um den Erdball verbreiten kann, Deshalb warnt ein bekannter Epidemiologe davor, dass bereits die nächste Pandemie die Menschheit auslöschen könnte. Doch wie ist es möglich gefährliche Krankheitserreger möglichst früh zu erkennen und zu bekämpfen?

Menschheit muss Lehren aus der Corona-Krise ziehen

Die Zahlen sind erschreckend. Mehr als 1,3 Millionen Menschen weltweit haben sich mit dem gefährlichen Coronavirus infiziert, das seinen Ursprung einst in der chinesischen Stadt Wuhan hatte. Über 75.000 Todesopfer haben die Erkrankung an dem gefährlichen Virus mit ihrem Leben bezahlt. EIn Ende der Pandemie ist nicht einmal annährend in Sicht. Denn solange die Forschung keinen Imnpfstoff zum Schutz vor dem Coronavirus bereitstellen kann, besteht immer die Möglichkeit, dass die Epidemie wieder von vorne beginnt.

Mehr als 1,3 Millionen Menschen haben sich bislang weltweit mit dem Coronavirus angesteckt, fast 75.000 sind gestorben. Ein Experte warnt nun eindringlich davor, die Leheren aus dieser Pandemie zu ziehen, denn bereits das nächst Virus könnte die Menschheit auslöschen.

Generalprobe für apokalyptische Pandemie?

Doch zunächst die guten Nachrichten. Der Epidemiologe Dirk Pfeiffer hat keinen Zweifel daran, dass die Menschheit die Sars-CoV-2-Pandemie übersteht. Doch bereits seit vielen Jahren warnen Forscher und Wissenschaftler davor, dass ein vom Tier auf den Menschen überspringendes Virus zu jeder Zeit zu einer tödlichen Pandemie werden könnte. Das neuartige Coronavirus hat nicht nur generell für Chaos gesorgt, sondern bringt das Öffentliche Leben in vielen Ländern weltweit zum Erliegen. Zum Glück ist die Sterblichkeitsrate des Coronavirus relativ niedrig. Doch bei vielen Viren, die potenziell eine Pandemie auslösen könnten, liegen die Sterblichkeitsraten zwischen 30 und 50 Prozent. Viele Länder haben die aktuelle Gefahr unterschätzt, es fehlt an Schutzausrüstung, medizinischem Personal, Intensivbetten und teilweise sogar an Medikamenten.

Menschheit muss ihr Verhalten drastisch ändern

Um sich zukünftige besser vor gefährlichen Pandemien zu schützen, müsse die Menschheit ihr Verhalten ändern. Die weltübergreifenden Verkehrsnetze tragen dazu bei das Risiko einer Pandemie zu erhöhen. Aber auch die scheinbar nicht zu stoppende Abholzung der Wälder stellt eine Gefahr dar. “Wir schaffen ein Ungleichgewicht, nähern uns dem Wald und greifen in den Lebensraum von Wildtieren und Krankheitserregern ein, von denen wir vorher nichts wussten”, sagt Pfeiffer in einem Interview mit der “South China Morning Post”.

Der Epidemiologe rät die Kontaktpunkte zwischen Wildtieren und dem Menschen zu reduzieren und so einer Übertragung von Viren vorzubeugen. Gerade in China besteht Redebedarf, da dort nach wie vor sehr viele Wildtiere gegessen werden. Auch die Wildtiermärkte sieht der Experte als kritischen Punkt. Pfeiffer verweist auf die Wichtigkeit aus der aktuellen Pandemie des Coronavirus zu lernen und die Schwachstellen in den Gesundheitssystemen gezielt auszubessern.

Das Problem mit Coronaviren wird laut Pfeiffer nicht zur Auslöschung der Menschheit führen. “Bisher können wir mit ihnen umgehen, sie töten nicht genug von uns. Der nächste könnte jedoch derjenige sein, der es tut.” Laut dem Experten ist die Möglichkeit einer weit tödlicheren Pandemie in den nächsten Jahren latent, wenn die Menschheit ihr Verhalten nicht drastisch ändert.

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