Schulden-Schock für Boris Becker – Insolvenzverwalter erkennt neue Schulden in Höhe von ca. 37 Millionen Euro an


Seit Jahren wird in den Medien berichtet, dass es um die finanzielle Situation von Ex-Tennis-Superstar Boris Becker nicht gerade gut bestellt sein soll. Und nun droht dem ehemaligen Wimbledonsieger neuer Ärger. Denn laut Medienberichten soll der Insolvenzverwalter an Beckers Wohnsitz in London jetzt eine Forderung gegen den 52-Jährigen in Höhe von gut 34 Millionen Pfund anerkannt haben.

Neue Millionenforderung gegen Boris Becker

Über diesen neuen Schock für das ehemalige Tennis-As berichtet jetzt die “Bild“-Zeitung. Anscheinend hat der aktuelle Insolvenzverwalter die Forderung des ehemaligem Geschäftspartner von Becker, Hans-Dieter Cleven (77), anerkannt. Dieser fordert 33,96 Millionen Pfund (rund 37,7 Millionen Euro) von Becker. Diese soll nun auch in das laufende Insolvenzverfahren gegen die Tennis-Ikone aufgenommen werden. Beinahe augenblicklich erfolgte ein Statement von Beckers Anwalt Christian-Oliver Moser. Dieser erklärte gegenüber der “Bild”: “Mein Mandant hat die von Herrn Cleven behaupteten Darlehensbeträge zu keinem Zeitpunkt erhalten. Deshalb ist und bleibt die Forderung von Herrn Cleven gänzlich unberechtigt.“ Angeblich soll jedoch eine Insolvenzdividende auf Clevens Konto gezahlt worden sein, womit die Forderung des Geschäftsmanns amtlich geworden sei.

Becker und Cleven verband lange Geschäftsbeziehung

Dieter Cleven ist ein langjähriger Top-Manager beim bekannten Handelskonzerns Metro. Bereits 2015 war eine Klage von Cleven gegen Becker beim Kantonsgericht Zug in der Schweiz eingereicht worden. Aktuell sollen sich Clevens Forderungen gegen Becker auf 41 Millionen Franken (rund 37 Millionen Euro) belaufen. “Trotz besseren Wissens hat Boris Becker immer wieder die Unwahrheit gesagt, wenn er behauptet hat, er hätte keine persönlichen Schulden bei mir, sondern bei unserer gemeinsamen Firma. Alle Versuche von mir, eine einvernehmliche Lösung zu finden, sind an seiner Unzuverlässigkeit gescheitert“, bestätigte Cleven gegenüber der Bild. Cleven war seit dem Jahr 1999 als Berater für Becker tätig. Nachdem Becker seine Firma BBM (“Boris Becker Marketing“) geschlossen hatte, übernahm die Schweizer Gesellschaft BCI Holding von Cleven die Vermarktung des Ex-Tennisprofis. Gegen Ende der 2000er Jahre gingen die beiden Geschäftspartner im Streit auseinander. Auch aus einer gemeinsamen Stiftung war Becker 2011/12 ausgestiegen. Man darf gespannt sein, wie es in dieser Sache weitergeht.

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