Skandal-Tweet von Lauterbach nach Silvester-Krawallen – Lauterbach will Chaoten Wohnungen kündigen!


Ausnahmezustand in der Silvesternacht in Deutschland. Bei verschiedenen Rettungseinsätzen waren zahlreiche Einsatzkräfte von Passanten mit Böllern beworfen worden und hatten sich dabei auch Verletzungen zugezogen. Diese sinnlosen Attacken haben den deutschen Gesundheitsminister Karl Lauterbach schwer verärgert. Dieser hatte bei Twitter gefordert den Böller-Idioten ihre Wohnungen zu kündigen. Später jedoch ruderte Lauterbach in den sozialen Medien zurück.

Lauterbach verärgert über Angriffe auf Rettungskräfte

Mit seinem Tweet beim Kurznachrichtendienst Twitter hatte sich Lauterbach zuvor bei allen Einsatzkräften bedankt, die zuvor in der Nacht vom 31. Dezember auf den 1. Januar verletzten und kranken Menschen geholfen hätten. Wie jedes Jahr war es durch den Einsatz von Böllern und Raketen zu Verletzten gekommen. In seinem Dank schloss Lauterbach auch die zahlreichen Ärzte und Krankenschwester ein, die zur Zeit eh wegen der massiven Infektionswelle der Grippe, Corona und dem RSV-Virus am Rande ihrer Belastbarkeit arbeiten. Danach äußerte Lauterbach harte Kritik an den Böller-Chaoten, die in zahlreichen Teilen Deutschlands Rettungskräfte angegriffen hatten. Für diese Menschen forderte Lauterbach eine Kündigung der Wohnung. Diesen Tweet löschte Lauterbach danach aber relativ kurz nach seiner Veröffentlichung, um polemische Diskussion zu vermeiden.

33 verletzte Einsatzkräfte in Berlin

Zahlreiche Menschen fragen sich, wie die Auswüchse von Berlin zu erklären sind. Dort war es in der Silvesternacht nämlich zu besonders heftigen und zahlreichen Angriffen auf die Einsatzkräfte gekommen. Dabei sollen 33 der Rettungskräfte verletzt worden sein. Am Tag nach dem Böller-Chaos zeigte sich die Berliner Feuerwehr überrascht von der Anzahl und Intensität der Angriffe auf die Einsatzkräfte. Neben Böllern seien auch Feuerlöscher und Bierkisten in Richtung der Einsatzfahrzeuge geflogen. Retter seien bei Einsätzen mit Böllern beworfen worden und zum Teil war es sogar zu Plünderungen von Einsatzfahrzeugen gekommen. Ein Verhalten, das auf keinen Fall geduldet werden kann, zeigt sich Landesbranddirektor Karsten Homringhausen über die Vorfälle erschüttert. Wegen dieser Vorfälle fordert nun die Gewerkschaft der Polizei ein umfassendes Böllerverbot, um diese unverantwortlichen Situationen zukünftig zu vermeiden. Die Gewerkschaft forderte eine schnelle Diskussion über dieses Thema und damit auf keinen Fall zu warten, bis dann im kommenden Dezember die Zeit knapp werde. Gegen eine solche Maßnahme hätte wohl auch Gesundheitsminister Karl Lauterbach nichts einzuwenden.

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