Strengere Corona-Maßnahmen in Deutschland! So wollen die Politiker die Ausweitung des Virus verhindern


Heute findet ein erneutes Treffen zwischen der Kanzlerin und den Regierungschefs der Bundesländer statt. Dort sollen neue Corona-Maßnahmen beschlossen werden. Fernsehsender RTL nennt nun bereits einige Details aus der Beschlussvorlage. Bundeskanzlerin Merkel will in den stark vom Virus betroffenen Regionen nun härter durchgreifen. Deshalb ist es möglich, dass heute einige einschneidende Maßnahmen beschlossen werden.

Diese schärferen Corona-Maßnahmen drohen

Ohne jede Frage sind die Ansteckungszahlen in den letzten Tagen und Wochen deutlich gestiegen. Aus diesem Grund sucht die Politik nun nach Lösungen, um die Zahl der Ansteckungen einzudämmen. Nun schlagen die Politiker mehrere Maßnahmen vor, mit denen die Ansteckungszahlen wieder gesenkt werden sollen. Einer der Vorschläge bezieht sich auf eine Obergrenze bei privaten Feiern. Dort sollen nach Willen von Politiker zukünftig maximal 25 Personen teilnehmen. In öffentlichen Räumen soll die maximale Teilnehmerzahl hingegen bei maximal 50 Personen liegen. Wird mit mehr Teilnehmern geplant, muss die Feier angemeldet werden und ein Hygieneplan erstellt werden, der dann vom Gesundheitsamt zugelassen werden muss. Nachdem zuletzt einige Personen falsche Kontaktdaten in Restaurants und Bars hinterlegt hatten, soll diese Praxis zukünftig mit einem Bußgeld von mindestens 50 Euro bestraft werden. Ein weiterer Vorschlag sieht außerdem vor, in stark vom Coronavirus betroffenen Regionen den Alkoholausschank befristet zu begrenzen.

Neue Knallhart-Regeln bei weiter steigenden Infektionszahlen

Zukünftig drohen den Gebieten, die über 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von 7 Tagen aufweisen, wirklich scharfe Maßnahmen gegen das Virus. Denn in der kalten Jahreszeit wird es garantiert auch wieder zu einer Grippewelle kommen, die das Gesundheitssystem vor zusätzliche Probleme stellen wird. Aus diesem Grund wollen die Politiker empfehlen, dass sich die Menschen auf jeden Fall gegen die Grippe impfen lassen, um die Herausforderung für das Gesundheitssystem zu verringern und die Gefahr einer Doppelinfektion zu senken. Die Politiker weisen nochmals darauf hin, dass Abstandhalten, Hygiene und Alltagsmasken noch immer die wirksamste Möglichkeit zum Kampf gegen das Coronavirus sind. Da man im Herbst und Winter jedoch mit einer noch angespannteren Lage rechnet, sollten die Bürger zusätzlich daran denken eine Corona-Warn-App zu nutzen und geschlossen Räume häufiger zu lüften.

Bundeskanzlerin Merkel warnt vor steigenden Zahlen

Schon am Montag hatte Bundeskanzlerin Merkel vor steigenden Zahlen in der Corona-Krise gewarnt. Wenn sich die aktuelle Entwicklung fortsetze, sagt Merkel zur Weihnachtszeit 19.200 Neuinfektionen am Tag voraus. Die Kanzlerin bestätigte, dass sie sich diese Zahlen von Experten hochrechnen gelassen habe. Im Augenblick liege die Priorität darauf Schulen, Kindertagesstätten und die Wirtschaftunternehmen offen zu halten, sagte Merkel. Deshalb sei es wichtig lokale Infektionsherde schnell zu identifizieren und zu bekämpfen. Gelinge dies nicht, könnte die Situation bald zu einer Situation wie im Nachbarland Frankreich führen. Bei der letzten gemeinsamen Sitzung hatten sich Merkel und die Ministerpräsidenten noch gegen bundesweit einheitliche Regeln bei der Corona-Bekämpfung ausgesprochen. Doch schon damals war man sich einig, dass Feiern im privaten Kreis und innerhalb der Familie die größte Gefahr für steigende Infektionszahlen darstellen würde. Aus diesem Grund rechnen viele Experten damit, dass für einen begrenzten Zeitraum eine bindende Obergrenze für diese privaten Feiern festgelegt wird.

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