Wegen der hohen Infektionszahlen – Immer mehr Kitas müssen wegen Coronavirus schließen


Gerade erst macht sich die Wirkung des seit 2 Wochen eingeführten Lockdowns bemerkbar. Der unkontrollierte Anstieg der Infektionszahlen wurden auf jeden Fall schon einmal gestoppt. Doch trotzdem hat der Anstieg der Infektionszahlen spürbare Folgen. Denn scheinbar müssen immer mehr Kitas schließen, weil es bestätigte Fälle oder Verdachtsfälle auf das gefährliche Coronavirus gibt.

Immer mehr Kitas müssen wegen Coronavirus dichtmachen

Die Daten und Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Seit dem Beginn der Pandemie weist Nordrhein-Westfalen mit schöner Regelmäßigkeit mit die höchsten Infektionszahlen auf. Dies hat natürlich auch Folgen für die Kitas in diesem Bundesland. Denn die aktuellen Zahlen zeigen, dass immer mehr Kitas schließen müssen. Im September des Jahres waren insgesamt 254 Kindergärten von vollständigen oder teilweisen Schließungen betroffen gewesen. Im Oktober waren bereits 788 Fälle von Schließungen registriert worden. Bereits innerhalb dieses kurzen Zeitraums hatten sich die Zahlen also verdreifacht. Und auch im Moment scheint dieser Trend sich nicht abzuschwächen. Denn bereits am 11. November hat man mit 759 Schließungen bereits fast den Wert des Vormonats erreicht.

Zahlen der Schließungen verdreifachen sich

Dies berichtete NRW-Familienminister Joachim Stamp (FDP) bei einem Auftritt vor dem nordrhein-westfälischen Landtag. Offenbar droht also auch im November eine Verdreifachung der Zahlen. Ziel der Politik ist es eigentlich sowohl Schulen und Kindergärten auch bei hohen Infektionszahlen weiter offen zu lassen. Eine flächendeckenden Schließung wie im Frühjahr sei nicht geplant. Sollte die Entwicklung allerdings so weitergehen, dürfte auch in den Kitas schon bald über schärfere Maßnahmen nachgedacht werden.

Beliebteste Artikel Aktuell: