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Nachdem es zum Jahreswechsel bereits in Köln einen Fall gegeben hatte, bei dem 2.000 Dosen abgelaufener Corona-Impfstoff irrtümlich an Personen verabreicht wurden, wird nun ein neuer Fall bekannt. Es sollen bei 2 Impfterminen am 4. und 6. Januar ebenfalls 199 Dosen mit abgelaufenem Impfstoff verabreicht worden sein.
Behörden melden neue Impfstoff-Panne!/h3>
Offenbar gibt es zur Zeit in Deutschland verstärkt Probleme mit bereits abgelaufenen Corona-Impfstoffen. Nachdem zunächst ein Fall aus Köln bekannt geworden war, bei dem gut 2.000 abgelaufenen Impfdosen irrtümlich verabreicht wurden, kommt nun der nächste Fall an Tageslicht. Diesmal ist ein Impfzentrum in der Innenstadt von Leverkusen betroffen, wo am 4. Januar und am 6. Januar offenbar ebenfalls mindestens 199 bereits abgelaufene Dosen Impfstoff des amerikanischen Herstellers Moderna verimpft worden sein sollen.
Wie die Behörden mitteilen, soll der Impfstoff zum Zeitpunkt der Verabreichung bereits 2 beziehungsweise 4 Tage abgelaufen gewesen sein. “Die Ursache für die fehlerhafte Nutzung des Impfstoffs liegt in einer falschen Zuordnung des Mindesthaltbarkeitsdatums anhand des Lieferscheins, die im Rahmen der Lieferkette durch die beteiligten Dienstleister entstanden ist”, erklärte die Stadt Leverkusen auf Anfrage zu diesem peinlichen Versehen.
Alle betroffenen Personen müssen zum Antikörper-Test
Wie die Stadt Leverkusen weiter mitteilt, sei davon auszugehen, dass die Verabreichung des abgelaufenen Impfstoffs keine Probleme bei den geimpften Personen verursache, Weiterhin sei wohl auch nicht damit zu rechnen, dass die Wirkung des Impfstoffs beeinträchtigt sei. Trotzdem habe die Stadt vorsichtshalber alle mit dem abgelaufenen Impfstoff geimpften Personen kontaktiert, Diese sollen nun einen Antikörper-Test absolvieren, um zu bestätigen, dass sich nach der Impfung eine ausreichende Anzahl von Antikörpern in ihrem Organismus gebildet haben. In Köln waren zuvor rund um den Start des neuen Jahres sogar bis zu 2.000 Dosen abgelaufener Moderna-Impfstoff verabreicht worden. Auch in diesem Fall hatte die Stadt Köln erklärt, dass die irrtümlich mit abgelaufenem Impfstoff geimpften Personen keine gesundheitlichen Folgen zu befürchten hätten.