2G-Regel gefährlich! Kommt jetzt die 1G Regel in Deutschland? Top-Virologe kritisiert Entscheidung der Politik


Wegen der steigenden Infektionszahlen sucht die Politik nach Möglichkeiten, damit die aktuell drastisch ansteigende Zahl von Covid-19-Erkrankungen nicht vollkommen außer Kontrolle gerät. Ein bekannter Virologe kritisiert nun allerdings die in Gegenden mit besonders hohen Infektionszahlen angedachte Lösung mit der Ausweitung der 2G-Regel. Dieses Vorgehen sieht der Hamburger Virologe Prof. Jonas Schmidt-Chanasit als großen Fehler an.

Virologe kritisiert 2G-Regel und fordert 1G-Regel

Nach Auffassung des bekannten Virologen Prof. Jonas Schmidt-Chanasit wird die Wirkung der 2G-Regel, die lediglich auf den Zutritt von Geimpften und Genesenen zu Veranstaltungen oder in Teilen des offentlichen Lebens setzt, überschätzt. Laut dem Mediziner führe die flächendeckende Einführung von 2G zu einer sogenannten „Scheinsicherheit“, wie Schmidt-Chanasit am Samstag gegenüber dem Deutschlandfunk zu Protokoll gab. Denn wie man in letzter Zeit gesehen hat, können auch Geimpfte sich mit dem Coronavirus infizieren und dieses dann weiter übertragen. Diese Wahrscheinlichkeit ist zwar geringer, aber eben nicht vollkommen auszuschließen, da die aktuell zugelassenen Impfstoffe keinen vollkommen sterilen Schutz gegen das Coronavirus bieten.

Virologe Schmidt-Chanasit: Nur Testen bietet sicheren Schutz

Um auf Nummer sicher zu gehen, hilft nach Meinung von Schmidt-Chanasit deshalb lediglich auf eine 1G-Regel zu setzen. Diese basiert darauf grundsätzlich alle Menschen zu testen, die an öffentlichen Veranstaltungen teilnehmen. Und zwar unabhängig davon, ob die Menschen geimpft, genesen oder ungeimpft sind. Dies sei besonders in den Bereichen des täglichen Lebens unabdingbar, wo das Leben von vulnerablen Menschen geschützt werden müsse. Aus diesem Grund kritisiert Schmidt-Chanasit, dass man von Seiten der Politik die kostenlosen Bürgertests Mitte Oktober abgeschafft hatte. Wie man sieht, setzt der Experte also vor allem darauf, dass sich auch weiterhin so viele Menschen wie möglich sich vor ihren Unternehmungen testen lassen, um auch Ansteckungen mit dem Coronavirus zu entdecken, die ohne Symptome ablaufen.

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