++Eilmeldung++ EXPLOSIONSGEFAHR! Druckabfall bei NordStream 2 – Sabotage an der Pipeline?


Anschläge und Amokläufe in Russland und jetzt das! Plötzlicher Druckabfall bei NordStream 2 – Explosionsgefahr! Was genau ist geschehen – was es vielleicht sogar Sabotage? Hier alles, was wir bisher wissen:

Alarm an der NordStream 2 Pipeline!

Alarm an Putins Pipeline! Gefährliches Gasleck! Die fertiggestellte, aber wegen des Angriffs auf die Ukraine nicht in Betrieb genommene deutsch-russische Gaspipeline Nord Stream 2 hat offenbar ein Leck. Das Bundeswirtschaftsministerium erklärte am Montag, vom Netzbetreiber Gascade über einen starken Druckabfall in der Leitung informiert worden zu sein. Ein Sprecher der Betreiberfirma von Nord Stream 2 sagte, dass “relativ wahrscheinlich” ein Leck die Ursache sei. Dänemark bestätigte ein Gasleck in der Nähe des Verlaufs der Pipeline.

“Die Behörden haben ein großes Blasenfeld bei Bornholm gesehen”, sagte der Nord-Stream-Sprecher. Wo genau könne er nicht sagen. Das Wirtschaftsministerium erklärte, dass noch nicht klar sei, “ob der Vorfall sich in deutschen Hoheitsgewässern ereignet hat”. Es stehe in Kontakt mit den Behörden in Mecklenburg-Vorpommern, wo die Leitung ankommt, sowie mit den dänischen Stellen.

Ort des Problems entdeckt!

Dänemark meldete später ein “gefährliches” Gasleck südlich von Bornholm. “Im Umkreis von fünf Seemeilen um die gemeldete Position herum ist die Schifffahrt verboten”, erklärte die dänische Schifffahrtsbehörde. Eine Verbindung mit der Gasleitung stellte die Behörde zunächst nicht her.

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) warnte bereits vor erheblichen Umweltschäden. “Der erhebliche Druckabfall (…) lässt befürchten, dass es sich um eine größere Havarie handelt und bereits erhebliche Mengen des gefährlichen Treibhausgases Methan in die Ostsee gelangt sind”, erklärte DUH-Geschäftsführer Sascha Müller-Kraenner. “Sobald das gasförmige Methan über die Meeresoberfläche in die Atmosphäre aufsteigt, trägt es massiv zum Treibhauseffekt bei.”

Nord Stream 2 war entgegen erheblicher Kritik insbesondere aus östlichen EU-Staaten und den USA parallel zur Leitung Nord Stream 1 durch die Ostsee verlegt worden und sollte den Gasfluss von Russland nach Deutschland erheblich erhöhen. Nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine entschied die Bundesregierung, die Pipeline nicht in Betrieb zu nehmen. Dem Nord-Stream-Sprecher zufolge war die Leitung zur Vorbereitung auf die Inbetriebnahme dennoch bereits mit Gas gefüllt worden.

Durch die Nord-Stream-1-Pipeline fließt mittlerweile ebenfalls kein Gas mehr, was Russland auf technische Probleme zurückführt. Die russische Seite sprach sich stattdessen dafür aus, die neue Leitung in Betrieb zu nehmen. Die Bundesregierung weist die Argumentation zurück. Moskau setze vielmehr Gas als außenpolitisches Druckmittel ein.

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