Bundeswehr-Feldwebel bedroht Bundesregierung in Telegramm-Video! Polizei schlägt zu


Ein Bundeswehrsoldat aus Bayern hatte in Telegram-Chatgruppen gegen die Impfpflicht und die Corona-Maßnahmen gehetzt. Dabei hatte der Soldat, der eigentlich seinem Land dienen sollte, mehr wie ein Verfassungsfeind geklungen. Aus diesem Grund ist der Oberfeldwebel Andreas O. aus dem schwäbischen Bad Reichenhall jetzt von der Polizei auf dem Odeonsplatz in München von der Polizei festgenommen worden.

Soldat veröffentlicht Droh-Video bei Instagram

In einem Video hatte sich O. bei Telegram als Oberfeldwebel aus Bad Reichenhall vorgestellt. In dem Video trägt der Mann seine Dienstuniform und fordert die Bundesregierung im breiten bayrischen Dialekt dazu auf, ihre “wahnwitzigen verfassungsfeindlichen Vorhaben“ aufzugeben. Offenbar bezieht sich der Soldat dabei auf die Impfpflicht und die Corona-Maßnahmen. Und dann kündigt O. an: “Das ist eine Warnung.“ Später veröffentlicht der Soldat dann noch weitere Posts in denen er sich zum “Freiwilligendienst“ meldet und verkündet auch: “Ich erkläre hiermit ebenfalls der Regierung den Kampf“. Zudem heißt es in einer Nachricht des Soldaten: “Jeder Bürger ist aufgefordert, Haus, Hof, Familie und Kind zu verteidigen. Ihr werdet am Donnerstag mit treuen Soldaten marschieren.“ Zudem sollen der Bild-Zeitung wohl auch private Sprachnachrichten von Andreas O. vorliegen, in denen er Gewaltfantasien gegen Polizisten nachgeht. Dabei rechtfertigt der Soldat diese Gewaltfantasien mit Notwehr. Fast scheint es in diesen Nachrichten, als sehne Andreas O. eine Konfrontation regelrecht herbei. Zudem soll der Soldat am Mittwochabend auf einer Corona-Demo in Rosenheim eine Menge Drohungen ausgesprochen haben. So fielen bei O’s. Redebeitrag die Sätze: “Feiglinge und Hochverräter an unserem Grundgesetz“ , “Euch werden wir in Scherben schlagen“ und “Eure Leichen wird man auf Feldern verteilen.“ Die Identität des Mannes wurde bestätigt und dieser ist tasächlich bei der Bundeswehr in Bad Reichenhall stationiert. Die Bundeswehr will sich zu dem Fall nicht äußern, da offenbar auch interne Ermittlungen gegen Andreas O. laufen

Soldat nach Drohungen in den sozialen Medien festgenommen

Mittlerweile hat sich das Bundesverteidigungsministerium bei Twitter zu Wort gemeldet und bezeichnet das Verhalten des Soldaten mit den Worten “Drohungen gegen den Rechtsstaat, die nicht hinnehmbar sind“. Von Seiten der Polizei war am Donnerstagmittag noch erklärt worden, man prüfe die strafrechtliche Relevanz der Aussagen von Andreas O. Am Abend handelte die Polizei und hat die Festnahme des Mannes veranlasst. Wie aus der Chatgruppe des Mannes hervorgeht, scheint derartiges Gedankengut innerhalb der Bundeswehr auch kein Einzelfall zu sein. So schreibt beispielsweise auch ein Oberstleutnant in der selben Gruppe, dass er die Impfung gegen das Coronavirus für verfassungsfeindlich halte. Andere Soldaten veröffentlichen zum Teil unter Klarnamen Briefe an ihre Vorgesetzten. So schreibt auch der Oberstabsgefreite Jan R. vom Kommando Schnelle Einsatzkräfte Sanitätsdienst: “Wenn man mich nur wegen der Spritze aus dem Dienst entfernen will, dann sollte man mich doch bitte an die Wand stellen und erschießen, das wäre ehrlicher“. Der gleiche Soldat vergleich dann nur wenige Zeilen später die Schutzimpfung mit dem Holocaust. “Und an einen Völkermord möchte ich mich nicht beteiligen. Das hatten wir vor langer Zeit schon“, schreibt der Soldat weiter. Wie es scheint, muss das Thema der Impfpflicht endlich einmal in breitem Rahmen diskutiert werden.

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