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Nur wenige Tage ist es her, da wurde ein Speicherstand von fast 100% erreicht und gemeldet – heute plötzlich die Kehrtwende! Der Chef der Bundesnetzagentur warnt die Bundesbürger, denn erstmals seit Wochen SINKEN die Speicherstände wieder! Waren wir uns zu sicher? Der Winter kann lang werden und daher werden die Bürger jetzt noch einmal DRINGEND zum sparen aufgefordert! So schätz der Chef der BNAG die Lage ein:
Chef der Bundesnetzangentur mit dringender Warnung!
Angesichts erstmals wieder gesunkener Gasspeicherstände hat der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, Bürger und Unternehmen zum Energiesparen aufgerufen. “Wir haben viel Gas gespeichert, aber der Winter kann Iange dauern”, schrieb Müller am Samstag auf Twitter. “Um eine Gasmangellage zu vermeiden, müssen wir Gas sparen.” Zudem müsse die Einrichtung von LNG-Terminals vorangetrieben und wichtige Infrastruktur gesichert werden.
“Erstmalig sehen wir ein leichtes Ausspeichern aus den Gasspeichern”, schrieb Müller mit Verweis auf den Stand vom Donnerstag. Demnach ging die gespeicherte Gasmenge leicht um 0,03 Prozent auf 99,26 Prozent zurück. Müller verwies darauf, dass in einzelnen Speichern weiter ein Zuwachs zu verzeichnen war, andere hätten aber Gas abgegeben.
Gas reicht maximal 9-10 Wochen!
Die jetzt gespeicherte Gasmenge wird Müller zufolge “für neun bis zehn Wochen” reichen, wie er in einem am Freitag veröffentlichten Interview mit dem “Wir” sagte. Dies gelte, “wenn man einen warmen Winter wie den 2021/22 zugrunde legt und wir uns nur aus den Speichern versorgen müssten”.
Der Netzagentur-Chef riet mit Blick auf den Winter, nicht zu schnell Entwarnung zu geben, wenn die Temperaturen vorerst relativ warm blieben. “Der Winter kann bis Ende Januar lau sein und alle denken: Tschaka!”, sagte er dem “Wir”. “Für einen dramatischen Anstieg des Gasverbrauchs reichen aber schon wenige klirrend kalte Tage (…) Wenn es richtig frostig wird, werden die Speicher schnell leergesaugt.”
mt/lan