Mecklenburg: Haus explodiert als Gerichtsvollzieher klingelt! Polizei findet ein Todesopfer


Am Montagmorgen ist es in einem Wohnhaus in Groß Lüdershagen bei Stralsund (Kreis Vorpommern-Rügen) zu einer Explosion gekommen – und das als ein Gerichtsvollzieher klingelte! Nach dem Vorfall hatte die Polizei dann in der Wohnung ein Todesopfer gefunden. Wollte der Bewohner alle in den Tod reißen? Ha

Explosion in Groß Lüdershagen – Polizei entdeckt Todesopfer

Nach der Explosion eines Wohnhauses in der Nähe von Stralsund hatte eine Polizeisprecher erklärt, dass dieser Vorfall im Zusammenhang mit dem angekündigten Besuch eines Gerichtsvollziehers gestanden hatte. Der Gerichtsvollzieher sollte offenbar gemeinsam mit einem Bevollmächtigten eines Energieunternehmens Gas und Strom wegen nicht bezahlter Rechnungen abstellen. Amtsgerichtsdirektor Sascha Ott erklärte, es handele sich um ein Verfahren, das in großer Zahl vorkomme. Nachdem der Hausbesitzer nach dem Klingeln nicht geöffnet habe, sei dann die Polizei hinzugezogen worden. Nachdem der Hausbesitzer auch nach der Ankunft der Polizei nicht geöffnet habe, sei dann ein Schlüsseldienst gerufen worden. Als der Techniker die Tür schließlich öffnen konnte, sei es im Wohnhaus zu einer Explosion gekommen. Diese habe sich mit einem lauten Knall und Feuerschein abgespielt.

Behörden entdecken Todesopfer in der Wohnung

Bei der Explosion war glücklicherweise keine der an der Tür stehenden Personen verletzt worden. Im Anschluß hatten Polizisten und Feuerwehrleute die Wohnung untersucht. Dabei seien sie dann auf einen leblosen Mann mit Verbrennungen gestossen. Offenbar gehen die Ermittler davon aus, dass der Tote wohl der Hausbesitzer ist. “Wir gehen davon aus, dass der Hausbesitzer das war“, ist sich ein Sprecher der Staatsanwaltschaft seiner Sache ziemlich sicher. Trotzdem soll ein Rechtsmediziner nun sowohl die Identität als auch die Todesursache klären. Deshalb hat die Staatsanwaltschaft eine Obduktion angeordnet. Welche Ursache die Verpuffung hatte, wird zur Zeit noch untersucht. Zur Höhe des Sachschadens gibt es bislang noch keine Informationen. Ein nach der Explosion enstandener Brand im Flur der Wohnung konnte schnell von der Feuerwehr gelöscht werden. Die Explosion habe außerdem mehrere Scheiben des Hauses zerstört.

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