Moto G4 und Moto G4 Plus offiziell in Indien vorgestellt


Nachdem es heute noch eine ganze Reihe weiterer Bilder und nahezu sämtliche Geräte-Spezifikationen zu bestaunen gab, hat Motorola auf einem Event in Indien mittlerweile die Katze aus dem Sack gelassen und wie erwartet zwei neue Modelle – das Moto G4 und das Moto G Plus – erstmals offiziell präsentiert.

Nicht ein, sondern gleich zwei neue Smartphones wird es also geben: neben dem Moto G4 eben auch die erwartete Plus Variante mit leicht verbesserten Spezifikationen. Aber fangen wir erstmal mit dem Wichtigsten an: das Display. Mit 5,5 Zoll in der Diagonale ist das bei beiden Smartphones nochmal deutlich größer geworden. Das Panel löst mit Full HD auf und wird durch Gorilla Glass 3 geschützt.

Der Akku hat in beiden Varianten eine Kapazität von 3000mAh und unterstützt Motorolas Turbo Charging, um besonders schnell wieder aufgeladen zu sein. Motorola selbst spricht davon, dass ein Ladevorgang von 15 Minuten für bis zu sechs Stunden Nutzung ausreichen soll. Auch beim Prozessor gibt es keinen Unterschied. In beiden Fällen treibt ein Snapdragon 617 Octa-Core mit bis zu 1,5 Ghz Taktung die Smartphones an. Dem Prozessor beiseite stehen je nach Version 2 oder 3 GB RAM, an internem Speicher gibt es 16 oder 32 GB, der sich per MicroSD erweitern lässt

Beide Geräte teilen sich eine 5 Megapixel Front-Kamera mit Weitwinkel-FOV, bei der rückseitigen Kamera sehen wir aber erste Unterschiede: das normale Moto G4 schießt Fotos mit 13 Megapixeln, das Modul Moto G4 Plus erlaubt Aufnahmen mit bis zu 16 Megapixeln. Weiterhin verfügt das Moto G4 Plus wie erwartet über einen frontseitigen Fingerabdrucksensor, mit dem sich Lenovo zufolge das Smartpone in 0,7 Sekunden entsperren lässt. Natürlich setzt man auf Android 6 Marshmallow und man kann davon ausgehen, dass sich Motorola auch weiterhin mit Anpassungen der Vanilla UI zurückhalten wird. Das Moto G4 Plus startet in Großbritannien ab 200 Pfund, das G4 lässt sich ab 169 Pfund kaufen. Für die gebotene Technik ist das wieder einmal nicht viel Geld, mal sehen wie der finale Euro-Preis dann aussieht. In Indien ist das Smartphone schon heute über Amazon India vorbestellbar.

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Quelle: goandroid, Bilder via GSMArena

Auf der offiziellen Seite von Motorola in Indien gibt man bereits einen Ausblick darauf, dass sich Interessierte zwischen zwei Versionen entscheiden müssen
Auf der offiziellen Seite von Motorola in Indien gibt man bereits einen Ausblick darauf, dass sich Interessierte zwischen zwei Versionen entscheiden müssen

Ursprünglicher Artikel:

Vom neuesten Ableger der G-Serie des Smartphone-Herstellers Motorola, der mittlerweile zu Lenovo gehört, hatte man zuletzt erfahren, dass es wohl zwei Varianten geben soll: ein neues Moto G und ein Moto G Plus. Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich beim Moto G Plus um eine etwas besser ausgestattete Variante, von der nun erste Fotos aufgetaucht sein sollen. Aber bevor wir uns dazu einmal auslassen, wollen wir euch die Bilder ohne große Umschweife erstmal zeigen.

Ein paar Dinge springen sofort ins Auge. Da wäre zum Einen natürlich die auffällige quadratische Fläche auf der Front, unterhalb des Displays, bei der es sich um den kolportierten Fingerabdrucksensor handeln dürfte. Die bisherigen Vermutungen gehen in die Richtung, dass der Fingerabdrucksensor, gemeinsam mit einer etwas besseren Kamera, zu den Features gehören soll, die das Moto G Plus dem “normalen” Moto G 2016 voraus haben soll. Dennoch wird auch das Moto G Plus wohl weiterhin auf On Screen Tasten setzen, eine zusätzliche Funktion als physischer Homebutton erscheint unwahrscheinlich. Ein finales Urteil sollte man anhand solcher Aufnahmen natürlich noch nicht fällen, auf den ersten Blick wirkt das Quadrat aber optisch nicht sehr ansprechend und eher etwas deplatziert. Eine länglichere Form wie im Galaxy S7 oder Xiaomi Mi5 hätten viele sicher ansprechender gefunden. Mein persönlicher Favorit wäre eine Lösung gewesen, bei der die ohnehin vorhandene Mulde auf der Rückseite, in der sich das Motorola-Logo befindet, gleichzeitig als Fingerabdruckscanner dient. Technisch sicherlich aufwändiger, aber ein ästhetischer Mehrwert allemal, wirkt die Mulde doch geradezu prädestiniert, dort einen solchen Scanner unterzubringen. Und schließlich setzen ja auch Googles Referenzmodelle, das Nexus 5X und das Nexus 6P, auf eine rückseitige Positionierung.

Aber genug vom Fingerabdrucksensor, was verraten die Fotos noch? Die Stereo-Lautsprecher auf der Front sucht man vergebens, das ganze Gerät wirkt deutlich runder und auf der Rückseite verdeckt ein ovales Glasstück Kamera, Blitz und Sensoren. Die Kamera soll mit 13 Megapixeln im Fall des Moto G und mit 16 Megapixeln beim Moto G Plus aufwarten können. Das klingt – sofern man sich denn preislich insgesamt in Grenzen hält – ganz gut, auch wenn jedem klar sein sollte, dass die Megapixel nicht viel über die Qualität der letztlich geschossenen Fotos aussagen. Darüber hinaus sollen beide Modelle auf ein 5,5 Zoll Full HD Display setzen. Ob man auf USB Type-C umgestiegen ist, oder ob die Geräte weiterhin wasserdicht sein werden, das geben die Bilder leider nicht preis.

Update 19.04.2016: Ein Video zeigt ein neues Moto-Smartphone. Sehen wir hier das Moto G (2016)?

Gab es gestern noch nur statische Bilder, so findet sich jetzt auch ein Video eines neuen Smartphones auf YouTube. Dem Videotitel zufolge soll es sich dabei um einen Prototypen der vierten Generation des Moto G handeln. Tatsächlich stimmt das gezeigte Gerät in nahezu allen Punkten mit den Bildern von gestern überein, es ist also durchaus möglich, dass wir es bei beiden Geräten mit der nächsten Iteration der erfolgreichen Smartphone-Reihe zu tun haben. Ein Vergleich mit dem Vorgänger legt außerdem nahe, dass die kolportierte Display-Diagonale von 5,5 Zoll durchaus zutreffen könnte.

Ein Unterschied findet sich aber doch: der markante, quadratische Fingerabdrucksensor fehlt dem Gerät im Video offensichtlich. Die Kollegen von mobiFlip vermuten deshalb, die gestrigen Bilder könnten ein Fake sein, aber wie oben schon erwähnt ist es letztlich wahrscheinlicher, dass wir es mit zwei ähnlich ausgestatteten Smartphones zu tun bekommen. Die Bilder zeigen nach wie vor vermutlich das Moto G Plus, welches sich dann von dem Moto G – wie wir es im Video zu sehen bekommen – durch eine bessere Kamera und eben besagten Fingerabdruckscanner auf der Front unterscheidet.

(Link zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=Bj0N8Zkbvnk)

Lange werden wir uns aber ohnehin wohl nicht mehr gedulden müssen, angeblich geht das Moto G by Lenovo schon im Mai an den Start. Eine offizielle Präsentation sollte also nicht mehr lange auf sich warten lassen und spätestens dann sollten die genauen Unterschiede zwischen den Varianten bekannt gegeben werden. Der Erfolg steht und fällt aber natürlich vor allem mit dem anvisierten Preis. Dass der auch weiterhin unter 300 Euro bleiben wird, ist stark anzunehmen, aber zuletzt hatte sich die Moto G Reihe etwas von dem sensationellen Preis-Leistungs-Verhältnis entfernt, dass die erste Generation so erfolgreich gemacht hatte.

Quelle: nowhereelse.fr via SmartDroid

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