Verdächtige Drohnenflüge über Bundeswehrkasernen Bundeswehr will sich mit Störwaffen verteidigen!


In den letzten Monaten war es immer wieder zu verdächtigen Drohnenflügen über verschiedenen Standorten der Bundeswehr in ganz Deutschland gekommen. Aus diesem Grund sollen viele Standorte nun mit speziellen Anti-Drohnen-Waffen geschützt werden. Die Auslieferung dieser speziellen Systeme könnte bereits im kommenden März erfolgen. Sind es wirklich Spionageflüge und wehr steckt dahinter? Lesen Sie hier alles, was bisher bekannt ist:

Bundeswehr will sich gegen Spionage mit Drohnen schützen

Zukünftig will man bei der Bundeswehr seine Kasernen besser gegen mögliche Angriffe oder Spionagemissionen durch Drohnen schützen. Aus diesem Grund hat die Bundeswehr nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins “Wir“ beschlossen, jetzt schnellst möglich 80 Abwehrwaffen vom Typ “HP47“ zu beschaffen. Zuletzt waren zahlreiche unbemannte Fluggeräte über verschiedenen deutschen Kasernen und dem Sitz des deutschen Verteidigungsministeriums in Bonn beobachtet worden. Nun wurde der Kauf der Abwehrwaffen durch den Generalinspekteur Eberhard Zorn bestätigt, der damit der dringlichen Bitte des nationalen Befehlshabers Carsten Breuer nachkommt. Die jetzt bestellte Abwehrwaffe sei ein relativ einfach zu bedienendes System, das aus deutscher Produktion stammt. Bei der Sichtung einer Drohne nimmt ein Soldat mit dem tragbare Gerät die Drohne ins Visier und bestätigten Abzug. Dadurch unterbrechen unsichtbare Störsignale die Fernsteuerung der Drohne. Bisher verfügt die Bundeswehr nur über wenige dieser Abwehrsysteme für Drohnen, die allerdings hauptsächlich bei der Auslandsmission in Mali zum Einsatz gekommen waren. Jedes der Geräte soll rund 40.000 Euro kosten.

Bundeswehr will ihre Kasernen besser schützen

Bereits im kommenden März sollen die Waffensysteme dann geliefert werden. Insgesamt werden dadurch Kosten von 3 Millionen fällig. Dann könnte man allerdings sämtliche Kasernen und die Sitze des Verteidigungsministeriums in Bonn und Berlin schützen, heißt es aus Kreisen der Bundeswehr. In den letzten Monaten waren häufiger Drohnen über dem Gelände von mehreren Standorten der Bundeswehr beobachtet worden. Besonders häufig sei dies der Fall gewesen, wo ukrainische Soldaten an westlichen Waffensystemen geschult worden waren. Zudem hatte der Militärische Abschirmdienst auch verstärkt Fahrzeuge in der Näe der Militärgelände entdeckt. Offenbar hatten russische Geheimdienste versucht die Trainingsorte auszuspähen. Am 28. Oktober hatte eine Zeugin außerdem in der Nacht eine Drohne über dem Sitz des Verteidigungsministeriums in Bonn beobachtet. Diese soll nach internen Vermerken der Bundeswehr eine Spannweite zwischen 4 und 8 Meter gehabt haben. Diese Drohnensichtung in Bonn sei von der Bundeswehr sehr ernst genommen worden.

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